Artikelarchiv

Im Ghetto und mit Nikolaus

Nach 2 Wochen ohne Geld und Ausgaben, gönnte ich mir letzten Freitag einen Luxus- eine Pizza! Fast schon hätte ich den Geschmack von Pizza vergessen. Nachdem ich meinen Bauch vollfüllte, setzte ich meine Reise im Kombi fort und erreichte am späten Nachmittag Harare, wo ich mich wieder ganz auf den...

In die Schule geh ich gern!

 „Mazvita, Mazvita“. Meine Mama weckt mich auf. Juhu, freu ich mich heute wieder auf die Schule. Ich bin schon so hungrig. Mama hat mich in der Früh noch im Kübel gebadet, damit ich nicht ganz dreckig bin. Ich zieh mein Lieblingsleiberl an- es ist schwarz-weiß gestreift. Die Mama nimmt mich an...

Simbabwe riechen und schmecken

Einen Tag auf Kinder aufpassen? –Ja, geht in Ordnung. Jeden Tag seh ich Kinder, also erwartete ich mir auch nichts weiteres. Ich dachte mir, es wird nur ein kleiner Workshop, den die Frauenorganisation „Awide“ organisierte, stattfinden. Als ich jedoch diesen Samstag mit Tama, der kanadischen...

Überraschungen kommen unerwartet

Eine interessante Auflösung: Was haltet die kanadische Freiwillige von Makumbi? Ich fand dies letzte Woche heraus, denn sie verbrachte 5 Tage mit mir in Makumbi. Spontan kam sie am Montag in der Früh an. Sofort war sie offen und bereit für alle Arbeit. Also setzten wir uns auf den Boden und...

Abschied oder Beginn?

Eine gute Woche verging nun, seit Magdalena und ihr Freund Marco den simbabwischen Boden verließen. Der Abschied von den 2 Tirolern fiel mir nicht leicht. Nachdem das Auto mit den beiden, ihrem Gepäck und einer Scharr Kindern vom Heim die Einfahrt von dem Freiwilligenhaus verließ, liefen schon die...

Anders leben- anderes Leben

Bereits des Öfteren wurde ich von einer eher älteren Frau nach der Messe gefragt, wann ich sie denn endlich besuchen kommen würde. Heute nach der Kirche marschierte ich also mit ihrem Sohn die Straße von Makumbi entlang. Die Sonne strahlte auf die geteerte Straße und der rote Sand neben uns war...

Stadt oder Land? -Land!

Trotz einer sehr kurzen Nacht, rappelte ich mich auf, um mit einer Arbeitskollegin in die Stadt zu fahren. Wir stiegen in den Kombi, einen Bus simbabwischer Art, ein. Mit diesem fuhren wir direkt nach Harare. Eine Stunde Fahrt und wir erreichten die Hauptstadt. Als wir ausstiegen, war ich total...

Schwester mit großem Herz

Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg richtung Harare, wo wir von einem oberösterreichischen Simbabweaner abgeholt wurden und weiter nach Marondera fuhren. Dort besuchten wir ein privates Waisenhaus, das von einer Schlierbacherin geleitet wird. Diese Schwester hat 8 Mädchen und...

Weg einer Seife

Am Plan stand „Seife- machen”. Ich war motiviert und gespannt, was mich erwarten würde. Mit einem Kartoffelschäler schälte ich die alten Seifen, die damals nicht geglückt sind, sodass Raspeln entstanden. Ich schälte und schälte. Zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass der Haufen von ungeglückten...

Intensives Einleben

Strom, fließendes Wasser und Internet brauchte bzw. mochte ich in Österreich täglich verwenden. Hier ist die Lage ein wenig anders. Vor 2 Wochen wollte ich wieder einen Beitrag veröffentlichen. Da jedoch das Internet so lange wegblieb und auch der Strom fast tagtäglich ausfiel, ärgerte ich mich...